Plug-In Secrets der UAD-2 – Tricks- & Kniffe – BOB HUMID

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Titel: Plug-In Secrets [1] mit BOB HUMID. Tricks- & Kniffe rund um die UAD-2-DSP-Produktreihe – Samstag, 31. Oktober 2015Beginn: 15:00h – Ende: Ca. 20:00h / Anmeldeschluss: Freitag, 30. Oktober 2015 um 20:00h / Leitung: BOB HUMID [Fat Of Excellence / Zielgruppe: Einsteiger & Profis / Ort: KÖLN, Nähe Barbarossaplatz / FAT OF EXCELLENCE Studio [Siehe Wegbeschreibung in Deiner Buchungsbestätigungs-Email] / Max. Teilnehmeranzahl: / Gebühren: 99,- € pro Person [Zur Buchung]

ACHTUNG: Dieser Workshop ist auch als Privatunterricht mit individuellem Termin buchbar. Bitte vereinbart einfach einen Termin mit uns per Email!

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Die Plug-Ins der legendären UAD-1 und UAD-2 DSP-Kartenreihe sind heute ein Industriestandard in fast allen modernen Tonstudios. Ob High-End-Outboard, Präzisionswerkzeuge à la Maselec Mastering-EQs oder minutiös simulierte Buskompressoren vom Schlage eines NEVE 33609: Edles Outboard lebt mittlerweile auch als Emulation im Computer. Doch wie genau holt man Alles aus diesen hochwertigen Tools heraus? Bob Humid kennt die teilweise verborgenen Funktionen und die Studiokniffe und Einsatzgebiete der wichtigsten Universal Audio Plug-Ins wie Fairchild, LA-2A, LN1176, Precision Equalizer, Cambridge & Co. seit erster Stunde. 

Paradigmenwechsel
Als Universal Audio im Jahre 2001 die UAD-1 DSP-Karte auf den Markt brachte, überschlugen sich die Testredakteure vor Freude angesichts gestiegener Plug-In-Counts und der Möglichkeit legendäres Outboard wie Pultec EQs, LN1176– oder LA-2A-Kompressoren auf gewöhnlichen PCs und MACs laufen zu lassen. Dagegen blieben viele Besitzer der Originalhardware zunächst skeptisch: „Digitale Nachbildungen der Hardware werden niemals so gut klingen wie die Originale!“ raunten die Unken erst einmal. So kann man sich täuschen, technologische Revolutionen ziehen nämlich gerne einfach mal am Menschen vorbei, denn heute simulieren die MkII-Versionen der UAD-2-Plug-Ins, dank entschieden gestiegener DSP-Leistung, sogar den kompletten analogen Signalweg mit seinen nicht-linearen Effekten und Eigenheiten im Rechner.

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Im objektiven Blindtest oder im Ensemble eines Downmixes meist nicht mehr unterscheidbar von ihren Hardware-Vorgängern. Knackige Kompressionsartefakte, sahnige EQs, hochauflösende Masteringtools und legendäre Mittenanreicherung durch Simulation von analogen Signalwegen. Die DSP-basierten Universal Audio-Plug-Ins finden sich immer öfters neben ihren nativen Geschwistern im VST-Ordner.

Mit extrem realistischen Nachbildungen wie dem EMT-140 Plattenhall, dem Roland Space Echo oder dem NEVE1081 EQ Kanalzug räumte Universal Audio massenweise Industriepreise ab und etablierte sich in nur wenigen Jahren als Big Player DSP-gestützter Tontechnik. Das Vertrauen in die virtuellen Replikatonen ist mittlerweile so hoch dass strenggenommen kein modernes Tonstudio ohne mindestens ein oder zwei UAD-Karten auskommen möchte. Und wer sich im Tonstudiobetrieb auskennt, weiß auch wie es dort mittlerweile oft vonstatten geht: Studios die massiv in Outboard investiert haben, haben leichtes Spiel dem Kunden nahezubringen dass eine gute Produktion diese Hardware unbedingt benötigt. Es ist sehr eindrucksvoll in einen Raum voller Vintage Outboard zu gehen und mit diesen Geräten zu arbeiten. Doch wenn der Kunde nicht mehr da ist und die Studiouhr läuft, greifen auch Top-Producer gerne mal schnell zu den hochwertigen Plug-In-Varianten. Auf der Habenseite steht Total-Recall und die Möglichkeit mehrere „wohltuenede“ Instanzen eines berühmten Geräts in einem Mix zu verwenden. Und obwohl wir unseren talentierten Kollegen Henning Schmidt alias PLEMO mit seinen Worten „Nichts ist schöner als der Geruch von frischer Zeitung, Kaffee und Lötzinn im morgendlichen Studio!“ zitieren und zustimmen möchten: 6-stellige Hardwareinvestitionen in teures Outboard sind in Krisenzeiten wie den Heutigen mittlerweile zu einem Luxus mutiert. Die Zeiten haben sich geändert.

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Doch wie arbeite ich damit?

Eine UAD-2 DSP-Karte ist schnell eingebaut und installiert, doch wie hole ich aus einem FAIRCHILD-Compressor, einem NEVE 33609 Buscompressor oder einem Pultec EQ jene klangliche Substanz heraus, die einige Studiobetreiber dazu gebracht hat einzelne Gerätegattungen zu heiligen Werkzeugen zu erklären (Es gibt Studiobesitzer die ihren Fairchild ehrfurchtsvoll „JESUS“ nennen)?

Bob Humid erklärt in diesem Workshop einige der gewinnbringensten Studiotricks- und Kniffe bei einigen der wichtigsten Universal Audio Plug-Ins, sowie bewährte Einsatzgebiete und Arbeitsmethoden. Gezeigt werden außerdem typische Gain-Staging, Routingmöglichkeiten und Parameterstellungen :

  • Einleitende Erklärung zum Thema „Mix-Glue“ und Busse
  • MOOG-Filter [Sättigunseffekte „Beefing“, Synthesizer, Bass]
  • Teletronix LA-2A [Bassbus „Glue“]
  • Fairchild [Vocalbus „Glue“, Full Mix]
  • Precision Mastering EQ [„Air-Trick“ – Full Mix]
  • Precision Maximzer [Mittenanreicherung, Lautheit, richtiges Gain-Staging]
  • Precision Multiband [Drumkick-Expansion (Mix), HF-Limiting]
  • Roland Dimension D [Tiefenstaffelung, Lokalisation (AUX)]
  • EMT 140 [Tiefenstaffelung, Haas-Effekte]
  • NEVE 33609 [Drums, Bus]
  • NEVE 88RS [Das schnellste Gate der Welt als Effektexpansion]
  • NEVE 1081 EQ [Vocals, Gitarren, Keys, Mixbus]
  • UREI LN1176 [Vocals, Busse]
  • Cambridge EQ [„Beefing“ im Mittenbereich, Mastering, Effektfilterfahrten]
  • dBx160 [Kick, Percusssions]

Nicht jeder Producer besitzt das Gehör um schnell zu entscheiden welches Klangartefakt oder welche Soundästhetik zu welcher Instrumentengattung gehört. Was macht ein Fairchild mit Vocalspuren? Warum klingt eine Kickdrum so punchy wenn sie durch einen NEVE 33609 läuft? Was ist der sogenannte „Glue“ in einem Mix? Bob Humid zeigt Anwendungsbeispiele und sinnvolle Arbeitstechniken mit virtuellem Outboard.

Zur Buchung des Workshops geht es hier entlang.

ACHTUNG: Dieser Workshop ist auch als Privatunterricht mit individuellem Termin buchbar. Bitte vereinbart einfach einen Termin mit uns per Email!


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